Ensaïmada-Gate: Turbulenzen um ein köstliches Inselperlchen

Mittwoch, Mai 31st, 2023

Ensaïmada gegen Ryanair

Die Ensaïmada, ein herrliches Gebäck in Spiralform von der sonnigen Insel Mallorca, befindet sich inmitten eines wahren Gebäck-Sturms. Von ihren mittelalterlichen Ursprüngen bis hin zum Streit mit Ryanair über Gepäckgebühren spielt diese geschätzte Delikatesse in den letzten Wochen die Hauptrolle. Begleiten Sie uns, während wir das teigige Drama entwirren – von süßen Urlaubssouvenirs bis hin zu einem Konflikt zwischen Fluggesellschaften und Konditoren.

Ein Dreh durch die Geschichte

Begleiten Sie uns auf einer Zeitreise ins Mittelalter, als die Ensaïmada erstmals auf der kulinarischen Bühne erschien. Dieses traditionelle mallorquinische Leckerli, hergestellt aus Mehl, Zucker, Wasser, Eiern und dem herzhaften Aroma von Schweinefett namens Saïm, birgt die Geheimnisse jahrhundertealter Backtechniken. Ihre unwiderstehliche Spiralform kitzelt die Geschmacksknospen und erzählt uns von vergangenen Zeiten.

Das süße Souvenir

Wenn Reisende nach Mallorca kommen, verlieben sie sich in mehr als nur Sandstrände und azurblaues Wasser. Die Ensaïmada hat die Herzen der Touristen erobert, die sich danach sehnen, ein Stück von diesem Paradies mit nach Hause zu nehmen. Dieses köstliche Gebäck ist zum ultimativen essbaren Souvenir geworden, das das kulinarische Erbe der Insel symbolisiert und mit jedem süßen Bissen Erinnerungen weckt.

Ensaïmada zu Premiumpreisen

Am Flughafen von Palma herrscht kein Mangel an Ensaïmada-Einkaufsmöglichkeiten. Das Gebäck wird in mehreren Geschäften in den charakteristischen achteckigen Schachteln feilgeboten und von Heimreisenden gerne noch schnell vor dem Abflug erstanden. Allerdings haben die am Flughafen erhältlichen Ensaïmadas ihren Preis. Diejenigen, die ihre süßen Souvenirs am Abfluggate kaufen, müssen bereit sein, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen als Mitreisende, die sich bereits anderswo auf der Insel mit den traditionellen Leckerbissen eingedeckt haben.  

Ryanairs Gebäck-Kontroverse

Während Ryanair Passagieren zwar die Mitnahme von am Flughafen erstandenen Ensaïmadas an Bord gestattet, erstreckt sich dieses Privileg nicht auf Gebäck, das andernorts gekauft wurde. Kürzlich versuchte die Fluggesellschaft, Passagieren zusätzliche 45 € zu berechnen, um die süßen Souvenirs als Handgepäck mitzuführen. Ryanair argumentierte, dass die außerhalb des Flughafengeländes erworbenen Ensaïmadas die Grenzen für das Handgepäck überschreiten und löste damit eine Welle der Empörung aus.

Wut, Begegnungen und die Hoffnung auf eine süße Lösung

Die Vereinigung der Gebäckhersteller auf der Insel hat sich zwischenzeitlich wütend gegen Ryanairs Vorgehen aufgelehnt und sieht darin eine Diskriminierung der Ensaïmada-Anbieter außerhalb des Flughafens von Palma. Die Regierung der Balearen schaltete sich schnell ein und forderte ein dringendes Treffen mit Ryanair und dem Verband der Konditoren, um die Situation zu bereinigen. Mit Tourismusminister Iago Negueruela an der Spitze hofft man auf eine rasche Lösung und die Rückkehr zum Frieden in der Backwarenbranche.


 

AB

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