So schützen Sie sich vor Trickbetrügern am Flughafen

Samstag, Juli 14th, 2018

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Ein Urlaub auf Mallorca sollte Ihnen Gelegenheit zum Erholen und Entspannen geben. Wenn etwas schiefgeht, kann er sich für manche allerdings auch in einen Albtraum verwandeln – wenn Sie zum Beispiel Langfingern zum Opfer fallen, die es auf arglose Touristen abgesehen haben.
Im Folgenden erläutern wir einige der dreisten Maschen, die von Trickbetrügern auf Flughäfen weltweit angewandt werden und erklären, wie Sie sich davor schützen können.

Trickdiebe an der Sicherheitsschleuse

Die Sicherheitsmaßnahmen auf den Flughäfen haben sich in den letzten Jahren stark verschärft, und Palma de Mallorca PMI bildet keine Ausnahme. Leider nutzen einige Betrüger das Sicherheitsverfahren, um sich mit den wertvollsten Gütern eines arglosen Opfers davon zu machen!

Was passiert, ist folgendes: Sie legen Ihre Wertsachen auf das Transportband, um sie durch den Scanner fahren zu lassen. Sie selbst müssen noch warten bis Sie an der Reihe sind durch den Körperscanner zu gehen, und die Person vor Ihnen lässt sich viel Zeit. Sie scheint mehr Schmuck, Schlüssel und Uhren zu haben als die meisten anderen und vergisst immer wieder, diese zu entfernen oder aus den Taschen zu nehmen, bevor sie durch den Scanner läuft. Schließlich sind Sie an der Reihe, und müssen dann am anderen Ende des Transportbandes feststellen, dass Ihr Laptop, Ihre Uhr, Ihr Portemonnaie, Ihre Handtasche und Ihr Schmuck fehlen. Sie sind einem Trickdieb zum Opfer gefallen, der Sie mit seiner Verzögerungstaktik an der Sicherheitsschleuse aufgehalten hat, um seinem Komplizen, der sich bereits auf der anderen Seite der Schleuse befand, die Gelegenheit zu geben sich mit Ihren Sachen davon zu machen. Bis dies entdeckt wird, sind die beiden zumeist bereits auf und davon!

Um dies zu vermeiden, sollten Sie das Transportband immer im Auge behalten. Achten Sie auf Leute, die sich scheinbar länger als nötig im Sicherheitsbereich aufhalten und verständigen Sie einen Sicherheitsbeamten, falls Sie den Eindruck haben, dass etwas nicht stimmt oder falls Sie gar jemanden entdecken, der sich an Ihren Sachen zu schaffen macht.

Es könnte helfen, manche Dinge individuell oder auffällig zu markieren – wie zum Beispiel mit einem bunt gemusterten Etui für ihren Laptop. Kleinere Wertgegenstände können unter weniger wertvollen Handgepäckstücken versteckt werden.

Trickbetrüger suchen sich zumeist arglose Opfer aus. Wenn Sie den Eindruck vermitteln, wachsam zu sein und Ihr Hab und Gut im Auge zu behalten, ist es unwahrscheinlich, dass sich die Langfinger an Ihren Sachen vergreifen.

airport security

Taschendiebe am Flughafen

Wer nach einem langen Flug müde am Flughafen Palma ankommt, möchte wahrscheinlich nur so schnell wie möglich weiter, um das endgültige Urlaubsziel zu erreichen. Zuvor müssen eventuell noch die Koffer am Gepäckband abgeholt, der Autovermietungsschalter ausfindig gemacht und ein kaltes Getränk besorgt werden. Da man sich an dem fremden Flughafen nicht auskennt, erfordert dies die ganze Aufmerksamkeit und man achtet wenig darauf, was sonst noch alles um einen herum vorgeht. Taschendiebe machen sich dies zunutze und warten nur auf den richtigen Moment Ihnen Ihre Wertsachen, wie zum Beispiel das Handy in der hinteren Hosentasche oder den Geldbeutel in der offenen Handtasche, zu entwenden. Ihnen fällt der Verlust erst dann auf, wenn Sie Ihr Handy oder Ihren Geldbeutel wieder benötigen, und bis dahin haben die Täter bereits das Weite gesucht.

Versuchen Sie daher, Ihre wichtigen Sachen sicher aufzubewahren, wie zum Beispiel in der Innentasche Ihrer Jacke oder in Ihrer geschlossenen Handtasche, denn Reisverschlussfächer an der Außenseite Ihres Koffers, Ihre Gesäßtasche oder eine offene Schultertasche sind für geübte Langfinger leicht zugänglich. Wählen Sie zudem eine Reiseversicherung, die Sie abdeckt, sollten Sie trotz aller Vorsicht dennoch einem Taschendieb zum Opfer fallen.

Falscher Sicherheitsbeamter

Eine weitere dreiste Masche deren Sie sich bewusst sein sollten, ist die des falschen Sicherheitsbeamten, der Ihnen für ein vermeintliches Vergehen ein sofort zu zahlendes Bußgeld auferlegt.  Wer von einer offiziell aussehenden Person in Uniform angesprochen wird, geht höchstwahrscheinlich davon aus, dass es sich hier tatsächlich um einen Angestellten des Sicherheitsdienstes oder der Polizei handelt. Dies ist vor allem im Ausland der Fall, wo man vielleicht nicht so ganz genau weiß, wie ein Beamter denn eigentlich auszusehen hat.

Sollte Ihnen dies widerfahren, bleiben Sie ruhig und bitten Sie die Person, sich auszuweisen. Sollten Sie weiterhin Zweifel haben, versuchen Sie einen Beamten der Guardia Civil oder einen Flughafensicherheitsbediensteten ausfindig zu machen, oder wenden Sie sich telefonisch an die Polizeidienststelle in Palma unter der Nummer +34 971 789 245. Falls Ihr Gegenüber tatsächlich ein berechtigtes Anliegen hat, sollte es kein Problem sein, Ihnen dies zweifelsfrei nachzuweisen.

Trickdiebe am Gepäckband

Ein weiterer beliebter Ort für Taschendiebe ist die Gepäckrückgabe – auch hier sollten Sie Vorsicht walten lassen. Während Sie im Gedränge eventuell erschöpft und ungeduldig auf Ihren Koffer warten, der oft nur schwer von den vielen anderen Koffern auf dem Band zu unterscheiden ist, könnten Sie einem „Rempler“ zum Opfer fallen. Jemand rempelt Sie an, entschuldigt sich und ist sogleich wieder verschwunden. Sie denken sich nichts dabei und bemerken erst später, dass Ihr Geldbeutel verschwunden ist!

Versuchen Sie daher auf der Hut zu sein – halten Sie Ihre Wertsachen sicher verstaut und achten Sie auf Ihre Mitmenschen und Ihre Umgebung. Stellen Sie sich ganz vorne ans Gepäckband, wo Sie alle Gepäckstücke im Blick haben, damit niemand die Gelegenheit bekommt, sich mit Ihrem Koffer davon zu machen.

Weitere Betrugsmaschen am Flughafen

Lassen Sie zudem Vorsicht walten, um nicht den folgenden Betrugsmaschen auf den Leim zu gehen:

  • Kostenloses WLAN. Genießen Sie kostenlose und Ihnen unbekannte WLAN-Netzwerke mit Vorsicht. Diese könnten von Betrügern eingerichtet sein, die sich Zugriff auf Ihre Passwörter und Konten verschaffen wollen.
  • Kreditkarten-Telefon. Wenn Sie am Flughafen eintreffen und feststellen, dass der Handy-Akku leer ist, könnten Sie eventuell der Versuchung erliegen ein Kreditkarten-Telefon zu benutzen – diese sollten jedoch möglichst um jeden Preis vermieden werden. Die Apparate zeigen die Gesprächskosten nicht an und entpuppen sich meist als Kostenfalle, da horrende Gebühren berechnet werden. Versuchen Sie anstatt dessen, Ihr Handy am Flughafen aufzuladen, oder halten Sie nach einem regulären öffentlichen Telefon Ausschau.
  • Ein Taxi, dass nicht bestellt war. Wenn Sie keinen Transfer gebucht haben, am Flughafen aber dennoch von einem Fahrer mit Namensschild erwartet werden, könnte es sich hierbei um eine dreiste Masche handeln. Der vermeintliche Taxifahrer befördert Sie nur einen Teil des Weges und verlangt dann eine überhöhte Gebühr bevor er bereit ist, Sie an Ihren Zielort zu bringen. Dies kann auch bei Mietwagen passieren.
  • Die malerische Route. Dies ist eine relativ bekannte Masche, bei der Touristen und Ortsfremde auf großen Umwegen an ihr Ziel gebracht werden, obwohl das aufgrund der aktuellen Verkehrslage nicht nötig wäre. Dies kann auf einfache Art vermieden werden, indem Sie über Palmaairport.info einen Transfer vorab buchen. Auf diese Weise ist sowohl Ihnen (als auch Ihrem Fahrer) der Fahrpreis bereits im Voraus bekannt.
Nun wollen wir Ihnen hiermit natürlich keine Angst einjagen oder Sie gar vom Reisen abhalten – der Flughafen Palma de Mallorca zählt zu den sichersten der Welt und die Wahrscheinlichkeit dort einem Betrug zum Opfer zu fallen ist gering. Dennoch ist es immer ratsam, auch im Urlaub auf der Hut zu sein – vor allem dann, wenn man sich nicht so gut auskennt. Wir empfehlen Ihnen daher, alle Buchungen selbst vorzunehmen und Ihr Gepäck und Ihre Wertsachen stets gut im Auge zu behalten. Auf diese Weise sollten Sie problemlos und unbehelligt reisen und Ihren Urlaub in vollen Zügen genießen können.

 

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